Die meisten modernen Autos besitzen zusätzliche Nebelscheinwerfer. Diese Scheinwerfer helfen das Licht flach über die Straße streuen und diese bei Nebel und schlechter Sicht damit besser ausleuchten.
Nebelschlussleuchten dagegen bieten alle modernen Autos. Sie dienen dazu für den nachfolgenden Verkehr besser sichtbar zu sein.
Wann darf man Nebelschlussleuchte und Nebenscheinwerfer einschalten?
Nebelscheinwerfer dürfen nur eingeschaltet werden, wenn Nebel, Schneefall oder Regen die Sicht erheblich behindern. Sobald sich die Sichtverhältnisse bessern, müssen die Nebelscheinwerfer wieder abgeschaltet werden.
Nebelschlussleuchten darf man nur einschalten, wenn aufgrund von Nebel die Sichtweite weniger als 50 Meter beträgt. Andernfalls blendet die Nebenschlussleuchte den nachfolgenden Verkehr.
Die Distanz von 50 Metern kann man gut an den Leitpfosten am Straßenrand ablesen, denn sowohl auf Landstraßen als auch auf der Autobahn sind diese exakt in diesem Abstand aufgestellt.
Übrigens: Bei Sichtweiten unter 50 Metern ist grundsätzlich nur eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h erlaubt.
Wird die Nebelschlussleuchte bei einer Sichtweite von mehr als 50 Metern eingesetzt, wird ein Verwarngeld von mindestens 20 Euro fällig.
Auf Fernlicht sollten Sie bei Nebel und starkem Schneefall grundsätzlich verzichten. Das verschlechtert in diesen Fällen die Sicht zusätzlich.
Symbole für Nebelbeleuchtung
Die eingeschaltete Nebelschlussleuchte und die Nebelscheinwerfer im Fahrzeug werden durch Kontrollleuchten im Cockpit angezeigt. Wenn die Nebelschlussleuchte aktiviert ist, leuchtet in der Regel eine gelbe Leuchte im Display. Die Kontrollleuchte für die Nebelscheinwerfer leuchtet in Grün.
Schlechte Sicht und die Lichtautomatik
Auch die modernsten Lichtautomatiken erkennen Nebel oder diesiges Wetter in der Regel nicht. Daher sollten Sie besonders im Herbst und Winter immer selbst zum Lichtschalter greifen. Auch das Tagfahrlicht ist bei den Witterungsbedingen in diesen Jahreszeiten meist nicht ausreichend.